Mykotoxinanalysen von Luftproben mittels Prüfkammerversuchen zur Entwicklung für die Praxis geeigneter Probenahme-Methoden und Ermittlung der Partikel-getragenen und wasserdampfgetragenen Mykotoxinemissionen

Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Validierung einer reproduzierbaren, praxistauglichen und an die Art der Mykotoxin-Verbreitung (partikel- oder nicht partikelgebunden) angepasste Luftprobenahme-Methode als Grundlage zur Abschätzung der Mykotoxinbelastung im Innenraum.

Hierzu wird eine geschlossene Prüfkammer entwickelt und validiert. In dieser werden mit definierten, mykotoxinproduzierenden Schimmelpilzen (Sterigmatocystin, Roquefortin C, Stachybotrylactam) Emissionen systematisch erfasst. Dabei werden Kultivierungsbedingungen optimiert, verschiedene Sampler für Partikel-, Aerosol- und gas-/ wasserdampfgetragene Fraktionen verwendet, Proben mit unterschiedlichen Luftvolumina entnommen und die Proben mittels LC-MS/MS analysiert.

Als Ergebnis werden belastbare methodische Empfehlungen und erzielbare Nachweisgrenzen für die Routinebewertung von Schimmelschäden ermittelt.