Consumer Acceptance of Circular Design Principles in Fashion

PhD student Lotta Straube
Duration 2024-03-31 - 2028-03-31
Scientific supervisor HS-Coburg Prof. Dr. Christian Zagel
Institutions Hochschule Coburg
Fakultät Wirtschaftswissenschaften (FW)
Scientific supervisor (extern) Otto-Friedrich-Universität Bamberg | Prof.Dr. Claus-Christian Carbon

Zusammenfassung


Die
globale Textilindustrie basiert auf einem linearen „take-make-waste“
Modell, das mit den begrenzten natürlichen Ressourcen der Erde nicht
langfristig vereinbar ist. Eine Alternative zu diesem Wirtschaftsmodell
bietet die Kreislaufwirtschaft, in der Ressourcen stattdessen zirkuliert
und damit wiederverwertet werden. Zirkuläre Modeartikel werden
beispielsweise aus recycelten oder erneuerbaren Materialien hergestellt
und die Wieder- und Weiterverwertung am Produktlebensende bereits während
des Designs bedacht. Allerdings ist aktuell nur rund 0,3% der globalen
Textilindustrie zirkulär (Circularity Gap Report, 2024), was die
Notwendigkeit einer Industrietransformation unterstreicht. Deshalb
beschäftigt sich dieses Dissertationsprojekt mit der Erforschung von
zirkulärem und damit nachhaltigerem Modedesign und welche psychologischen
Auswirkungen dies auf Produktattraktivität für Kunden und Kundinnen hat.
Das geschieht durch die empirische Untersuchung der Wahrnehmung von
konkreten konventionellen und kreislaufoptimierten Textilprodukten, um
größtmögliche Übertragbarkeit in die Praxis zu gewährleisten. Dadurch
können Barrieren und Hebel für die Umsetzung kreislauffähigerer
Produktstrategien identifiziert und empfohlen werden. Somit hat die
Forschung für die Industrie große Anwendbarkeit, um ökologisches
Produktdesign zu stärken und nachhaltige Transformation zu begünstigen.

Quelle: https://www.circularity-gap.world/textiles