Zum Treuhänder des Sicherungsvermögens unter dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz – Auswirkungen der Solvency II-Umsetzung

Abstract

In dem Beitrag werden die Auswirkungen der Umsetzung der Solvency II-Richtlinie in das neue deutsche Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG 2016) auf den Treuhänder des Sicherungsvermögens untersucht. Der Treuhänder des Sicherungsvermögens gehört zu den nationalen Sicherungsmechanismen, um Versicherungsnehmer für den Fall der Insolvenz ihres Versicherungsunternehmens zu schützen. Für Solvency II-Versicherungsunternehmen entfiel die bisherige deutsche Anlageverordnung (AnlV) zum 01.01.2016. Statt eines vorgegebenen Anlagekatalogs sind die Versicherungsunternehmen nun verpflichtet, eine interne Anlagerichtlinie zu haben, die auch Grundlage der Überwachung des Sicherungsvermögens durch den Treuhänder ist. Herausforderungen ergeben sich aus der Kollision der Rechnungslegungssicht (HGB) mit der Solvency II-Marktwertsicht. Die Untersuchung leistet damit einen Beitrag zum besseren Verständnis des Zusammenspiels zwischen unveränderten rechtlichen Normen und der neuen ökonomischen, risikobasierten Solvency II-Perspektive.

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Titel Zum Treuhänder des Sicherungsvermögens unter dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz – Auswirkungen der Solvency II-Umsetzung
Medien Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft (ZVersWiss)
Verlag Springer
Heft 5
Band 105
ISBN 0044-2585
Verfasser/Herausgeber Prof. Dr. Mirko Kraft, Prof. Dr. Gerhard Mayr
Seiten 567–589
Veröffentlichungsdatum 05.01.2017
Projekttitel ---
Zitation Kraft, Mirko; Mayr, Gerhard (2017): Zum Treuhänder des Sicherungsvermögens unter dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz – Auswirkungen der Solvency II-Umsetzung. Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft (ZVersWiss) 105 (5), S. 567–589. DOI: 10.1007/s12297-016-0358-6