Menschen mit intellektuellen Einschränkungen zählen zu einem besonders vulnerablen Teil der Bevölkerung, deren individuelle Besonderheiten für Außenstehende nicht immer augenscheinlich sind. Evakuierungssituationen, vor allem bei Katastrophenlagen wie 2021 im Ahrtal, führen für sie, aber auch für die zuständigen Rettungskräfte, zu spezifischen Herausforderungen. Sowohl praktisches als auch wissenschaftliches Wissen hierzu existiert kaum in einer strukturierten und allgemeinzugänglichen Form. An diesem Punkt setzt dieses von „Aktion Deutschland Hilft“ finanzierte Forschungsprojekt an, bei dem Vertreter der Hochschule Coburg und des ASB Coburg durch systematische leitfadengestützte Interviews und validierende Workshops bis Ende des Jahres 2025 gemeinsam mit allen Betroffenengruppen Handlungsempfehlungen für diese entwickeln.