Integration komplementärer und alternativer Medizinmethoden in die Gesundheitsförderung: Eine Untersuchug der Auswirkungen auf Stress in verschiedenen therapeutischen Kontexten

Abstract

Die Arbeit umfasst drei Studien:

Die erste Studie, eine vierarmige randomisierte kontrollierte Untersuchung, zielt darauf ab, die Wirksamkeit von Bewegung und Probiotika zur Linderung von Dysmenorrhoe-Symptomen zu· untersuchen. Neben der Bewertung der Symptomlinderung wird auch das Mikrobiom der Teilnehmerinnen analysiert, ummögliche Zusammenhänge zwischen Darmgesundheit und der Änderung der Symptome zu untersuchen. Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung des Verständnisses für ganzheitliche Ansätze in der Frauenheilkunde sowie zur Erforschung komplementärer Behandlungsmethoden. 

Die zweite Studie konzentriert sich auf die Effekte von Yoga auf Angst, Unruhe, Schlafqualität und Fatigue bei Frauen mit der Erstdiagnose Brustkrebs. Die randomisierte kontrollierte Studie verwendet als primäre Zielvariable die "Perceived Stress Scale" (PSS-10), um die Stresskomponente im Zusammenhang mit weiteren quantitativen Parametern zu erfassen. Hierbei geht es um die Untersuchung der Frage, inwieweit die Integration von Yoga in die onkologische Versorgung zur Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit der Betroffenen beitragen kann. 

Die dritte Studie wird im Rahmen der Sozialstiftung Bamberg, Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde, durchgeführt und vergleicht das Stresiniveau von Patienten mit unterschiedlichen Indikationen (z. B. Reizdarm- und Post-Covid-Patienten) unter einer komplementärmedizinischen Behandlung. Die Daten stammen aus der Tagesklinik und/oder der stationären Klinik der Sozialstiftung Bamberg, die einen Schwerpunkt auf Verfahren der Mind-Body-Medizin und der klassischen europäischen Naturheilkunde legt.